Jonathan Fischer

Die Story von Matthias Ruf

Kampf gegen Olaf Latzel

Gewiss bin ich kein Gegner davon, vom Bösen verleitete Gemeindeleiter abzusetzen bzw. abzukanzeln, wie jüngst die Bild Zeitung im Bezug auf den evangelischen Bremer Pastor Olaf Latzel titulierte. Dieser Schluss liegt zudem beim Lesen weiterer Beiträge dieses Blogs nahe. Überdies erinnere ich mich gerne an freundschaftliche Verbindungen mit homosexuellen Personen aus der Schach- oder Obdachlosenszene. Kein Wunder, denn mein Lebensmotto lautet: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Bevor ich allerdings alles glaube, was in den Nachrichten steht, lasse ich die andere Seite zu Wort kommen:

Stellungnahme des Vorstandes der St. Martini Kirchengemeinde zu den Gewaltakten gegen Pastor Olaf Latzel und die St. Martini Gemeinde sowie zu dem Vorwurf der Hetze gegen Pastor Latzel

Aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen und Monate sieht sich der Kirchenvorstand der St. Martini Gemeinde in der Pflicht, mit einer Stellungnahme den Angriffen, Gewaltakten, Aggressionen und Verleumdungen, die sich gegen den Pastor der St. Martini Gemeinde, Olaf Latzel, und gegen die Gemeinde selbst richteten, entgegenzutreten.

Seit einigen Jahren bereits ist die St. Martini Gemeinde und insbesondere ihr Pastor, Olaf Latzel, Ziel von Straftaten unterschiedlicher Art. Dazu gehören auch Störungen von Gottesdiensten. Bei einer gottesdienstlichen Veranstaltung in St. Martini haben rund 50 schwule und lesbische Paare ein „Kiss-In“ veranstaltet. Erst die alarmierte Polizei beendete den Hausfriedensbruch. Vor der Kirche zettelten die militanten Störer dann noch eine Schlägerei mit der Polizei an.

Immer wieder wurden die Schaukästen vor unserer Kirche und auch die Eingangstür beschmiert. Unzählige Male kam es zu Vandalismus. Insbesondere das Eingangsschild zum Parkplatz, das das Bekenntnis der St. Martini Gemeinde wiedergibt („Christus ist auferstanden“), fiel der Zerstörungswut der Straftäter zum Opfer und musste mehrfach ersetzt werden. Die Sandsteinplatten vor dem Eingangsbereich der Kirche wurde wiederholt mit feministischen und gotteslästerlichen Parolen wie „god is gay“ beschmiert. Die Beseitigung dieser Schmierereien hat die Gemeinde bereits tausende Euro gekostet.

In den letzten Wochen haben Intensität und Aggressivität der Angriffe zugenommen. Das Auto unseres Pastors wurde mehrfach zerkratzt, massives Stalking unseres Pastors durch Fake-Bestellungen von Waren und vermehrte Schmierereien am Kirchengebäude sind nur einige Vorkommnisse. Bisheriger Höhepunkt war die Aktion von 40-50 Störern am Sonntag, den 8. März, vor Beginn des Gottesdienstes. Die Aggressoren, die sich als Anhänger der Schwulen- und Lesbenszene zu erkennen gaben, stellten den Eingangsbereich zur Kirche zu. Der mehrmaligen Aufforderung eines anwesenden Bauherrn der Martini Gemeinde, das Grundstück der Gemeinde zu verlassen, wurde nicht Folge geleistet. Vielmehr wurden die eintreffenden Gottesdienstbesucher vor der Kirche auf provozierende Weise angesprochen und mit blasphemischen Aussagen überschüttet. Dabei stellten sich jeweils 1-2 Störer den Gottesdienstbesuchern entgegen und behinderten diese auf dem Weg in die Kirche. Dabei wurden lautstark feministische und gotteslästerliche Parolen gerufen. Vereinzelt kam es zu direkten Beleidigungen in Richtung der Gottesdienstbesucher, z. B. durch das Zeigen des Mittelfingers. Den eintreffenden Gläubigen wurden Kirchenaustrittsformulare vorgehalten. Die schockierten Besucher wurden zur Unterschrift genötigt.

Ein anderer Teil der Störer bewarf die Gottesdienstbesucher und den Eingangsbereich der Kirche mit farbigen Papierschlangen und Kondomen. Dabei wurden Kondome aus der Verpackung genommen, aufgeblasen und in Richtung des Eingangsbereiches geworfen. Der Boden war am Ende der Aktion mit Papier und ausgepackten Kondomen übersät. An die Schaukästen vor der Kirche und unter die Scheibenwischer der parkenden Autos wurden Kondome und Analplags befestigt.

Die Störaktion mit der Blockade des Zugangs zur Martini Kirche löste besonders bei den älteren Gottesdienstbesuchern erhebliche Angstgefühle aus und war für die eintreffenden Kinder verstörend. Vielen fiel es schwer, sich dann auf den Gottesdienstablauf zu konzentrieren.

Durch die Störaktionen und insbesondere durch das Rufen gotteslästerlicher Parolen wurden die Gottesdienstbesucher in ihren religiösen Empfindungen verletzt. Die gottesdienstliche Veranstaltung wurde absichtlich und in grober Weise gestört. Dies sind eindeutig Straftaten nach § 167 StGB (Störung der Religionsausübung). Daher hat die Martini Gemeinde auch diese Störaktion zur Anzeige gebracht.

Anfang April hat dann die Tagespresse in Bremen (Bild und Weser Kurier) über die Attacken gegen unseren Pastor und gegen die St. Martini Gemeinde berichtet. In der Folge gab es weitere Farbanschläge gegen das Kirchengebäude, die Schaukästen und den Schriftzug „Christus ist auferstanden“. Darüber hinaus gingen zwei Morddrohungen im Gemeindebüro ein. Wiederum haben wir als Gemeindeleitung hier Anzeigen erstattet.

Nur wenig später, am 23.04., berichtete Radio Bremen in buten un binnen dann vom Eingang einer Anzeige gegen unseren Pastor wegen angeblicher „Volksverhetzung“. Bezug genommen wird auf eine Aussage unseres Pastors auf einem Eheseminar, das im Oktober 2019 mit 30 Ehepaaren unserer Gemeinde stattfand. Die Darstellung von buten un binnen, „Pastor bezeichnet Homosexuelle als Verbrecher“ ist nachweislich falsch. Eine solche Aussage hat Pastor Latzel nie getroffen. Zwischenzeitlich hat der Pastor selbst hierzu eine Erklärung abgegeben und seine Aussagen klargestellt.

Bemerkenswert an diesem Vorgang ist die Tatsache, dass man sich auf eine Veranstaltung aus Oktober 2019 bezieht. Seitdem sind sechs Monate vergangen. In dieser Zeit hat niemand Anstoß an diesem Eheseminar genommen. Aber gerade jetzt, wo der Pastor selbst und die St. Martini Gemeinde sich besonders aggressiven Attacken bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt sehen und diese Vorgänge auch endlich in die Öffentlichkeit gelangten, wird ein solcher Vorwurf gegen den Pastor konstruiert und medienwirksam verbreitet. Damit ist für jeden ersichtlich, dass diese Kampagne, die durch einige Medien in bekannter Weise medial hochgefahren wurde, lediglich der Ablenkung von den wirklich ausgeübten Straftaten gegen den Pastor und gegen St. Martini dienen soll. Man sucht nach Bestätigung für die eigenen, gegen den Pastor geführten verbalen Ausfälle wie „Hassprediger“ und dergleichen. Solche Aktionen sind leicht zu durchschauen und abgrundtief verabscheuungswürdig.

Der Vorstand der St. Martini Gemeinde stellt folgendes klar:

1. In St. Martini wird kein menschenverachtendes Gedankengut verbreitet. Die Predigt und Lehre unseres Pastors hat die biblische Wahrheit des ganzen Evangeliums zum Inhalt.

2. St. Martini bekennt sich in Lehre und Ordnung zur ganzen, unverfälschten Heiligen Schrift Alten und Neuen Testamentes, dem einzig wahren und unfehlbaren Gotteswort. Diesem Gotteswort sind wir gehorsam in allen Fragen des Glaubens und des Lebens. Was Gott, der Allmächtige, Sünde nennt, dürfen wir Menschen nicht segnen.

3. Der Pastor der St. Martini Gemeinde ist nach der Gemeindeordnung in Leben, Lehre und Verkündigung an die unfehlbare Heilige Schrift und an das Bekenntnis der Gemeinde gebunden. Auch der amtierende Pastor Olaf Latzel hat bei seiner Amtseinführung vor über zehn Jahren vor Gott und der Gemeinde feierlich gelobt, Gottes heiliges Wort unverfälscht zu verkündigen. Der Vorstand der St. Martini Gemeinde ist Pastor Latzel dankbar für seine klaren und bibelzentrierten Predigten, für sein Festhalten an den unverrückbaren Wahrheiten der Heiligen Schrift, trotz der vielen nun schon über Jahre anhaltenden Angriffe gegen seine Person.

4. Der Vorstand der St. Martini Gemeinde steht ohne Einschränkung hinter der Erklärung des Pastors, die dieser bereits am 26.04.2020 nach dem Gottesdienst zu den gegen ihn gerichteten Anschuldigungen vorgetragen hat.
Im Gehorsam gegenüber dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiligen Geist, und ungeachtet der anhaltenden Angriffe aus weiten Teilen der verfassten Kirche, der Politik und der Presse, werden wir als Kirchengemeinde den auf Bibel und Bekenntnis gegründeten Weg in Lehre und Leben fortsetzen.

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
(Hebr. 13,8)

Für den Vorstand der St. Martini Gemeinde
Dr. Jürgen Fischer
verwaltender Bauherr
Bremen, den 29.April 2020

Erklärung Pastor Olaf Latzel Misericordias Domini am 26.04.2020

Liebe Gemeinde,

wie sie vermutlich aus den Medien entnommen haben, hat es in den letzten Wochen zahlreiche Übergriffe, Straftaten bis hin zu Morddrohungen gegen unsere Gemeinde und auch gegen meine Person gegeben. Diese fanden in einer bisher nicht gekannten Häufung und Aggressivität statt. Nun ist in dieser Woche der Vorwurf der Hetze gegen mich erhoben worden. Dieser Vorwurf steht im Zusammenhang mit einem Eheseminar, das ich im Oktober 2019 mit etwa 30 Ehepaaren aus unserer Gemeinde gehalten habe. Dazu möchte ich folgendes klarstellen: in meinem Vortrag, den ich während dieses Eheseminars gehalten habe, sprach ich an einer Stelle von Verbrechern. Dieses bezog sich nicht auf homosexuell lebendende Menschen, sondern auf militante Aggressoren, die uns als Gemeinde in den letzten Jahren immer wieder angegriffen und gotteslästerlich diffamiert haben. Ich nenne als Beispiel etwa die gottesdienstlichen Störungen anlässlich einer Predigt von Ullrich Parzany in unserer Kirche mit einem sogenannten „Kiss in“ von etwa 50 gleichgeschlechtlichen Paaren und anschließenden Prügeleien mit Polizisten. Oder das wiederholte Beschmieren unserer Kirche mit Slogans wie „god is gay“. Diese Gruppe von Straftätern sind von mir mit dem Begriff „Verbrecher“ gemeint gewesen. Dieser Bezug war den anwesenden Zuhörern bekannt und wurde von mir in dem Vortrag, den ich in freier Rede gehalten habe, nicht noch einmal explizit erläutert. Wenn dadurch jedoch für einige Außenstehende der Eindruck entstanden sein sollte, dass ich generell alle Homosexuellen für Verbrecher hielte, so will ich mich dafür entschuldigen und klarstellen, dass dieses selbstverständlich nicht meine Meinung ist.

Da unsere Gemeinde und ich als Pastor schon häufiger als homophob diffamiert wurden, möchte ich die Gelegenheit nutzen um unsere biblische Position zur Homosexualität nochmals darzustellen. Alle Menschen, ausnahmslos alle, sind nach der Lehre der Bibel Sünder (Röm 3,23-24). Die Bibel benennt klar Dinge die Sünde sind so z.B. Geldgier, Ehebruch, Neid, Lieblosigkeit, Jähzorn, Rache, Geiz, Trunkenheit oder Unzucht. Diese und zahlreiche andere Dinge werden von mir als Sünde benannt, weil die Bibel diese so deklariert. Auch die Homosexualität wird in der Bibel eindeutig als Sünde gekennzeichnet (3. Mo 18,22, 3.Mo 20,13; Röm 1,26-27).

Wir haben in unserer Gemeinde St. Martini homosexuell empfindende Glaubensgeschwister, die selbstverständlich Teil unserer Gemeinschaft sind. Homosexuelle sind in St. Martini, wie jeder andere Mensch, willkommen. Allerdings wird in unserer Gemeinde klar zwischen dem eindeutigen „Ja“ zum Sünder und dem ebenso eindeutigen „Nein“ zur Sünde unterschieden. Wir haben ein „Ja“ zum Geldgierigen, zum Ehebrecher, zum Neider, zum Lieblosen, zum Homosexuellen, zum Jähzornigen, zum Rächer, zum Geizigen, zum Trinker und zum Unzüchtigen. Wir haben aber auch das biblisch gebotene „Nein“ zu Geldgier, zu Ehebruch, zu Neid, zu Lieblosigkeit, zu Homosexualität, zu Jähzorn, zu Rache, zu Geiz, zu Trunkenheit oder zu Unzucht. Dieses eindeutige Zeugnis der Bibel kann und werden wir als Gemeinde St. Martini und auch ich als Pastor nicht anders verkündigen und lehren, auch wenn man dadurch in weiten Teilen der verfassten Kirche, der Politik und der Presse zunehmend Ausgrenzung und Diffamierung erfährt.

Ich befehle den Weg unserer Gemeinde und den meinigen dem Herrn Jesus Christus an. Er möge uns führen, schützen und segnen. Ihm allein gebührt Ehre.


Diese zwei Zeugnisse stehen im krassen Gegensatz zu dem nachtragenden Strafantrag wegen Volksverhetzung, den die Toleranz und Vielfalt verkündigenden, schwer gemobbten, teils psychisch verletzten und durch kirchliches Eheseminar schwerst geschädigten Bremer Verantwortlichen des Christopher-Street-Days gestellt haben. Es geht um § 130 Volksverhetzung u.a.: Wer die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. https://taz.de/Strafantrag-gegen-evangelikalen-Pastor/!5679902/

So viel zu unserem Recht. Nun gibt es weit entfernte Länder, in denen verfolgte Pastoren ihre Predigten vorher bei der Regierung einreichen und genehmigen bzw. umschreiben lassen müssen – bestimmt nicht in Bremen durch Bürgermeister oder Landtag. Oder sind wir inzwischen in Deutschland so weit gekommen, dass die Christen keine Erlaubnis mehr bekommen ihre Gottesdienste friedlich auszurichten und die Bibel nach eigenem Verständnis zu lehren und zu zitieren? Das ist der Kampf gegen Gottes Wort, den Olaf Latzel predigt:

Der ausgebrochene Krieg in der Kirche mit anders Gesinnten wird wortgewaltig (die Ehe für alle spaltet selbst die Gläubigen), und abermals von einer Seite sehr militant geführt. In einem Kampf auf gegnerischem Territorium wurde offensichtlich die rechtsstaatliche Ordnung und die guten Sitten mit Füßen getreten. Es ist traurig zu sehen, wenn Heiliges in den Schmutz gezogen wird. Meine positiven Erfahrungen mit netten, anständigen Homosexuellen werden vom Christopher-Street-Day überschattet. So bin ich vor dem Eingang des Stuttgarter Rathauses von halbnackten, hasserfüllten Protestzugteilnehmern in einem Wutanfall angegriffen worden. Ungewollt provozierend hatte ich mit Freunden einen Gebetskreis gebildet und auf der Gitarre begleitete christliche Lieder gesungen. Bei den missionarischen Einsätzen unserer evangelischen Freikirche im Freien waren wir gewohnt, von ganz in schwarz gekleideten Satanisten verflucht und angefeindet zu werden. Vereinzelte körperliche Attacken mussten der zusammengestauchte Leiter des Straßenevangelisationsteams und der bewusstlos geschlagene Hauptpastor über sich ergehen lassen, da sie Gottes Wort verkündigten. Ein abstoßender Höhepunkt meinerseits war, als ein angeheiterter, schwuler Jüngling sich vor seinen begleitenden Schulabgängerinnen outete, indem er mich auf der Freitreppe des Schloßplatzes mit entblößtem erigiertem Glied anging, um erfolgreich das Bezeugen von Jesus Christus zu stoppen.

Die Flucht ergreifend fällt mir zu alledem nicht viel ein, außer Sodom und Gomorrha und einer kürzlich gehörten Predigt von Pastor Mike über den Judasbrief. Folgende YouTube Video-Übersetzung wird von mir, einem sündigen Menschen, anstelle von Volksverhetzung, als liebevolle Warnung vor einer verdienten Bestrafung in der Hölle angesehen. Gerne lösche ich den Beitrag wieder, falls ein Staatsanwalt beweist, dass ich keine Nächstenliebe habe und zum Hochverrat-Schluss kommt meine althergebrachte Meinung verstößt gemäß § 81, wegen Gewalt oder Androhung von Gewalt, gegen den Bestand der Bundesrepublik Deutschland oder die verfassungsmäßige Ordnung des Grundgesetzes.

(Video Minute 24:13) Genauso wie Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte, da sie in der gleichen Weise wie diese der groben Unmoral – Homosexualität und ihrer Bosheit – frönten und fremdem Fleisch nachgingen, das spricht von Männern mit Männern und Frauen mit Frauen. Es ist gleichgeschlechtlicher Sex, es ist ekelhaft, es ist sündhaft, es ist eine große Sünde in den Augen Gottes. Sie werden als Beispiel dafür hervorgestellt, wie man die Strafe des ewigen Feuers erleidet. Das sagt auch, dass die Homosexuellen das Reich Gottes nicht erben werden. Nun werden auch andere Sünden benannt, aber diese Homosexualität war eine schwere Sünde.

  1. Auswahl von Kommentaren aus matthiasruf.blog

    Markus Ruf:
    Der ev. St.-Martini-Gemeinde wird von den Medien ins Bewußtsein indoktriniert einen sehr lieblosen, frauenfeindlichen, verleumderischen, homophoben und und und Hassprediger angestellt zu haben – falls es ihnen in 13 Jahren nicht selbst aufgefallen ist. Zu dumm, wenn die Kirche immer voller wird und der Gemeindevorstand weiter hinter ihm steht. Aber da gibt es noch andere Entscheidungsträger an den Hebeln der Macht. Das Disziplinarverfahren ist von den Kirchenoberen am 14. Mai mit Recht einstimmig eingeleitet worden. Kein Wort, keine Verteidigung aufgrund der radikalen Angriffe auf die Glaubensbrüder. Stattdessen wird der Vorwurf der Volksverhetzung geprüft, um bei positivem Befund gewünschterweise die Entlassung durchzuführen.
    Der Siegesmarsch der LGBTI-Bewegung schreitet augenscheinlich voran. Die Christopher-Street-Day Demonstranten können sich mit wichtigen Etappensiegen schmücken. Zu nennen sind
    -die Homoehe,
    -die steuerliche und gesellschaftliche Gleichbehandlung,
    -das Adoptionsrecht,
    -das Verbot von Konversionsbehandlungen,
    -das Durchdringen des Staates mit der Gender Ideologie,
    und aktuell die Einmischung in die Kirche, mit der Forderung nach dem Segen von ganz oben, in einem gleichgeschlechtlichen Ehebund. Das allgemeine Recht verbreitet sich für Mann, Frau und Werimmer, die eigene sexuelle Identität so auszuleben, wie man will. Pfarrer haben dem Volk nicht mehr anhand der Bibel zu sagen, was es tun und lassen soll.
    Armes Deutschland! 15.05.2020

    Walter Stein:
    Wer hat Recht?

    Vom weisen König Salomo wird die Kunst der Rechtsprechung gelernt. Zwei Frauen beanspruchen dasselbe Kind für sich. Ein zweites Kind wurde im Schlaf erdrückt. Es wird ein Schwert (Wort Gottes aus Hebräer 4:12) zur Trennung herbei gebracht. Die dunklen Herzen der Dirnen werden tief beleuchtet. Gute und böse Gedanken dringen zum Erstaunen aller Beobachter zu Tage. Die Wahrheit kommt ans Licht. Der große König hat auf seinem Stuhl Recht gesprochen.

    Ein evangelischer Pastor redet sich in einem Eheseminar in Rage. Eine Gruppe von Homosexuellen wird als Verbrecher bezeichnet. Eigentlich lehrt Olaf Latzel über die gottgewollte Verbindung von Mann und Frau, ganz wie der Schöpfer sie in Genesis geschaffen hat. Es ist ein Kampf um das Wort Gottes entbrochen. Was jahrtausendelang normal war wird angezweifelt. Das Recht wird umgedeutet. Markus Ruf beschreibt in seinem Kommentar clever die Etappensiege der Teilnehmer des Christopher-Street-Days. In der Deutungshoheit um die Ehe geht es letztlich darum, alles was in der Bibel von Anfang bis Ende gesagt ist in Zweifel zu ziehen. Am Wort festhaltende Christen werden in den eigenen Reihen als Fundamentalisten verschrien. Die Welt hat sich verändert. Gott ändert sich nicht.

    Der Sohn Gottes – Jesus Christus – befand sich im Kampf gegen religiöse und weltliche Mächte. Es ging darum wer die Herrschaft wo auch immer hat. Die Gesetze wurden unterschiedlich ausgelegt. Der schuldig gesprochene Messias warnt in seiner Endzeitrede davor aufzumerken, wenn das Gräuelbild der Verwüstung an heiliger Stätte steht. Davon wird in Daniel 9:27 und 11:31 prophezeit. Viele Bibelausleger beziehen die Worte nach der Zerstörung des Tempels durch die Römer auf einen dritten Tempel. Dieser soll in Jerusalem entstehen. Auf den neu gebauten Thron setzt sich der Antichrist.

    Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? Es treten die Könige der Erde auf und Richter tun sich zusammen gegen den Herrn und seinen Gesalbten. Sie wollen die Bande zerreißen und Stricke wegwerfen, die sie umfassen. Wenige Theologen erkennen in der Stadt des Friedens im geplanten Weltgerichtshof und Verfassungsgericht – benachbart zum Parlament – einen antichristlichen Geist. Werden sich die Richter der Erde zurechtweisen lassen? Einigkeit über eine abscheuliche Handlung aus der Vergangenheit besteht über den heidnischen Eroberer Antiochus Epiphanes. Auf dessen Anweisung wurde ein Zeusaltar im Tempel in Jerusalem errichtet. Götzenanbetung ersetzt den wahren Gottesdienst für eine Zeit. Als unreines Zeichen wurde ein Schwein im Heiligtum geopfert. Die aufständischen Makkabäer beendeten den Frevel. Danach versiegte das Öl nicht im Channukka-Leuchter. Das jährliche Lichterfest wird von den stetig verfolgten Juden gefeiert. In Israel und auf der ganzen Erde gedenken die Menschen acht Tage lang an dieses Wunder.

    Jeder Christ sollte bedacht sein, ein Gott wohlgefälliges Leben zu führen. Eine reine unbefleckte Braut wird dem Bräutigam Yeshua, der sich als Licht der Welt bezeichnete, zugeführt. Als Bild für die erforderliche Wachsamkeit haben fünf kluge Jungfrauen genügend Öl (Heiligen Geist) in ihren Leuchtern gesammelt. Es gilt, sich bei aller Dunkelheit zu bewahren. Nur so kann man auf das unerwartete Kommen des Bräutigams vorbereitet sein. Es folgt die Trennung. Den fünf törichten Jungfrauen bleibt der Zugang zum Hochzeitsmahl verwehrt. Auf sexuelle Reinheit im Kontrast zu sexuellen Sünden müsste eigentlich nicht hingewiesen werden. Die Bibel ist voll davon.

    Folgendes fällt im Bericht aus Bremen auf. Die Kirche wurde bei der Predigt eines Gastsprechers in einer Kiss-In-Demonstration von heidnischen Homosexuellen eingenommen. Der Eingangsbereich ist mit Gott ist schwul und anderen Flüchen beschmiert worden. Der Zugang zum Gottesdienst ist in einer geplanten Aktion absichtlich erschwert worden. Kondome werden aufgeblasen und Analplags verteilt. Herabgewürdigte Alte werden beleidigt. Verstörte Kinder werden verängstigt. Der Herr Zebaoth lässt sich nicht spotten. Die Hochzeit der Coronaverbreitung hat sich gleichermaßen zum Gipfel der Gotteslästerung in einer selten geschehenen Störung der Gottesdienste entwickelt. Der Staat greift ein. Aus anderen gesundheitlichen Gründen sind Versammlungen von Glaubensgemeinschaften untersagt. Später tritt der Sprecher des Christopher-Street-Days vor der geschändeten Kirche auf. Hat er Geld für die Entfernung der Schmierereien gesammelt? Bringt er eine Entschuldigung für das Verhalten seiner Gesinnungsgenossen? Das denkwürdige Interview über Volksverhetzung wird von Radio Bremen geführt. Der zur ARD gehörige öffentlich-rechtliche Rundfunk (finanziert von allen, zum Wohle aller) überträgt:

    Verletzende, menschenverachtende, gefährliche Aussagen von bestimmten Personen können unmöglich hingenommen werden, da sie zur Rechtfertigung oder Animation von Straftätern benutzt werden. Gleich mehrere Gesetze wurden gebrochen. Dazu zählen Verleumdung, üble Nachrede und falsches Zeugnis ablegen. Das wurde zur Anzeige gebracht.

    Wie gut, dass dem allmächtigen Gott und Richter der Menschheit nichts entgeht. Denn sicher hat hier keiner mit einer Selbstanzeige gerechnet. 16.05.2020

    Matthias Ruf:
    Absolut passend zu dem „harmlosen Kommentar“, den mir die Verantwortlichen der taz.de unter „Strafantrag gegen evangelikalen Pastor“ vor einer Woche nicht freigeschaltet haben:

    Davon ausgehend, dass in Deutschland immer noch gleiches Recht für alle gilt möchte ich den 2. Teil des Volksverhetzungsparagrafen § 130 StGB anführen:

    Wer die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

    Nun stellt sich für mich die Frage, ob Herr Latzel und die St. Martini-Gemeinde nicht für sich selbst in Anspruch nehmen dürfen, verleumdet, beschimpft oder böswillig verächtlich gemacht worden zu sein. Um den Spiegel vor das Gesicht der Presse zu halten, die neuesten Headlines: Bremer Pastor predigt Hass, „Ich bin ein sehr liebloser Mensch.“ 16.05.2020

    Phoebe Leontopoulou:
    Ist der Vergleich mit Sodom und Gomorra nicht unangemessen? Woher will dieser Pastor Mike wissen, dass die Leute damals homosexuell waren und in die Hölle kommen? Der hat doch gar keine Ahnung und das alte Testament zählt ohnehin nicht mehr für die Christen. Als echte Anhänger von Jesus solltet ihr aufhören andere zu verdammen und statt dessen das Leben genießen. Durch Drohungen finden die Leute bestimmt nicht zu Gott. Findet euch damit ab, dass es immer mehr schwule und lesbische Pfarrer gibt und macht nicht so einen Aufstand. Wer Gewalt und Hass säht, wird diese ernten! 19.05.2020

    Georg Müller:
    Liebe Phoebe,

    Du hast Recht. Es stimmt, dass Sodom und Gomorra in den vielen Bibelstellen nicht unbedingt mit Homosexualität in Zusammenhang gebracht werden. Zur Beruhigung könnte z.B. folgende Stelle aus Hesekiel 16 angeführt werden:
    Siehe, das war die Schuld seiner Schwester Sodom; Stolz und alles in Fülle und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber dem Armen und Elenden halfen sie nicht, sondern waren stolz und verübten Gräuel vor mir.
    Typisch an den gottlosen Orten ist jedoch, dass diese wiederholt als Beispiel für das Gericht über die Sünde aufgeführt werden. In der ursprünglichen Geschichte verhandelte Abraham mehrmals mit Gott, bis er bei zehn Gerechten angekommen war, bei denen die angekündigte Zerstörung nicht stattfinden würde. Der gerechte Lot zeigt sich in seinem Haus gastfreundlich gegenüber den zwei eintreffenden Engelsboten. Die einbrechenden Männer der Stadt wollen allerdings unbedingt die angekommen Herren erkennen (vergewaltigen). Die schwule Gesinnung zeigt sich in der Ablehnung stattdessen mit den zwei Töchtern von Lot, die noch keinen Mann erkannt haben, vorlieb zu nehmen. Die zukünftigen Schwiegersöhne sahen die Flucht von Lots Familie in 1. Mose 19 als Scherz an. Im Neuen Testament warnt neben Judas der Apostel Petrus eindringlich von einer zweiten kommenden Zerstörung durch Feuer:
    Und hat auch die Städte Sodom und Gomorra in Schutt und Asche gelegt und zum Untergang verurteilt, womit er sie künftigen Gottlosen zum warnenden Beispiel gesetzt hat.
    In der heutigen Zeit wollen die Leute sich genauso wenig warnen lassen. Nicht Gott ist der Richter der Menschheit, sondern umgekehrt. Das ewige Wort Gottes und seine Satzungen werden verboten. Jesus ist jedoch gekommen, um das Gesetz und die Propheten zu erfüllen. Er ermahnte das Volk gerechter zu sein, als die damaligen Religionsführer, welche es verführten. Darum sei auf der Hut, wenn Prediger behaupten das Alte Testament wäre außer Kraft gesetzt, man würde ja auch heutzutage Blutwurst essen. Es gab extra ein Apostelkonzil in Jerusalem, bei dem Glaubensfragen wie der Zwang zur Beschneidung behandelt wurden. Im Ergebnis stellte man fest den Heiden aus den Nationen nur anzubefehlen sich von der Verunreinigung von Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.
    Letztendlich bist Du selbst für Dein Leben verantwortlich und solltest auf Dein Gewissen hören. Aber man kann das Gewissen auch totschlagen. Als ich geboren wurde war Unzucht u.a. definiert als außerehelicher Geschlechtsverkehr, Ehebruch, Homosexualität und widernatürlicher Verkehr mit Tieren. Im Rahmen der gesellschaftlichen Liberalisierung wurde der Begriff Unzucht aufgegeben. Das finale Buch die Offenbarung warnt Dich 12-mal vor der Unzucht und verdammt Unzüchtige in die Hölle. Liebe predigende schwule und lesbische Pfarrer werden Dir in der Stunde des Gerichts nicht beistehen. Wenn Du den Beitrag von Matthias Ruf gelesen hast, sollte Dir bezüglich säen und ernten klar sein, von wem Hass und Gewalt ausgeht, und von wem nicht. Auch wenn Pastor Mike Dein genießerisches Leben in Zweifel stellt, solltest Du ihm nicht böse, sondern dankbar sein.

    Dein Pastor Georg Müller 21.05.2020

    Frank Stein:
    Wichtige Bekanntmachung

    Am Sonntag 24. Mai 2020 findet der erste Segnungsgottesdienst für ein homosexuelles Paar in der evangelischen Landeskirche in Württemberg statt. Pfarrer Christoph Doll gab bekannt in St. Leonhard „zwei Wölfe“ für ihren weiteren Lebensweg segnen zu wollen. Diese wünschen sich nach der standesamtlichen Trauung für ihre Ehe auch den Segen Gottes. Das ist beiden Männern besonders wichtig. Nun könnt ihr mangels Brautjungfern gerne eure Regenbogenfahnen mitbringen und beim Einzug in die Kirche Spalier stehen wenn ihr nicht laut flucht und schreit. Aufgrund der weltweiten Pandemie Ansteckungsgefahr empfiehlt sich trotz bester Wetterlage etwas mehr zum Schutz anzuziehen. Ohne euch verleumden oder anschmieren zu wollen wäre meine große Bitte bei allem Respekt fremdes Eigentum zu achten. Versperrt einmal nicht den Weg zum Gottesdienst und seht einfach von sexuellen Handlungen beim Altar ab. Kondome und Analplags sind außer Sichtweite von Kindern zu halten und ältere Brüder nicht zum Austritt zu bewegen. Sollten an diesem Homosexuellen-Freudenfest Glaubensgeschwister aus Bremen anreisen sind Morddrohungen und Verkratzen vom Pastor oder seinem Auto genauso tabu als auch das Schlägern mit der Polizei. Besser Waffen und Trillerpfeiffen zuhause lassen. Zur Beherrschung Alkohol und Drogen erst in einem Umtrunk nach dem Gottesdienst einnehmen. Es war in Stuttgart schon peinlich genug Blätter aus der Familienbibel zu reißen und protestierend mit Kot zu beschmieren. Bei Anwesenheit der Presse und allen unnötigen Vorwürfen der Volksverhetzung möchte sicher niemand an diesem Freudentag ein schlechtes Licht auf die LGBT-Bwgng werfen Verzeiht mir falls ich außer Punkt und Komma sonst was vergessen habe. Helft mir die Treffen in der Vesperkirche mit dem warmen Mittagessen für Obdachlose in guter Erinnerung zu behalten. Meine zwei schwulen Freunde von der Platte (Carsten und Detlef) waren in der dunklen Winterzeit oft mit dabei bis sie Alkohol und AIDS dahinrafften.

    Dann gute Nacht.
    Euer in Konversionstherapie geheilter Frankenstein 22.05.2020

    Elymas Wicked-Oz:
    Hey Frankenstein,

    reg Dich nicht so auf, das schadet Deiner Gesundheit, Du gescheitertes bibeltreues Monster. Die Verschwörungstheorie, es könnte zu Übergriffen in der evangelischen Kirche kommen, war völlig daneben. Neben ein paar Leuten kam nur ein SWR-Fernsehteam vor Ort. Du hast doch nicht wirklich gedacht unsere „verborgene Satanskreise“ würden sich in aller Öffentlichkeit zeigen. Der Packt der neuen Weltordnung ist Wirklichkeit. Alles wird gleichgestellt. Die Allianz aller Religionen kommt bestimmt. Die wahre Liebe des echten Lichtträgers zeigt sich im gemeinsamen Gebet und Dialog. Da kannst Du so viel provozieren wie Du willst. Unser Geheimplan hat Schritt für Schritt die Macht ergriffen. Meine Freunde sitzen an den Hebeln der Macht. Hör genau zu: We are the Champions my friend. Homophobe Looser wie Du landen wegen Diskriminierung im Knast.

    Hahaha Wicked Elymas 666 – 25.05.2020

    Elisabeth Schätzle 21.11.2020
    Am Freitag hat der Prozess gegen Olaf Latzel begonnen. Es drohen 10.800 Euro Geldstrafe. Anbei ein Fernsehbericht aus Bremen:
    https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/prozess-gegen-bremer-pastor-latzel-100.html

    Georg Müller 22.11.2020
    Deutsche Nachrichtenmagazine dürfen Olaf Latzel als Hassprediger diffamieren. Mehr noch, der passionierte Bremer Jäger wird vom Spiegel aus dem Zusammenhang zitiert als ein sehr liebloser Mensch tituliert. Schützenhilfe leistet der – für eine neue politische Kultur werbende – EKD-Ratsvorsitzende in einem weiteren Interview für das Hamburger Magazin. Gewiss ist der Spiegel weniger bekannt dafür, zum Glauben an Gott zu ermuntern. Unerträglich war jedoch für den sozialethischen Theologen Heinrich Bedford-Storm nicht das Verleugnen von Jesus Christus und seinem Wort, sondern die Aussagen von dem fundamentalistischen Kollegen Olaf Latzel (den er nicht persönlich entlassen kann). Nein, „Intoleranz ist gegen das Evangelium, abwertende und diskriminierende Haltungen dürfen in der Kirche keinen Platz haben.“
    Das moderne Toleranzdenken hat dazu geführt, dass anglikanische Bischöfe in ihrem Liebesglück in zweiter Ehe mit einem Mann verheiratet werden (es folgte in mehrfacher Hinsicht die Scheidung). Auch unter den Pfarrern der evangelischen Kirche rumort es, seitdem gleichgeschlechtliche Paare vor deren Traualtar einziehen wollen. Wehe dem, der aus der in die Jahre gekommenen Bibel exklusive Segnungen, entgegen des politisch korrekten Mainstreams, heraus liest. Kritische Meinungsäußerungen zur Gender-Philosophie können als Volksverhetzung ausgelegt werden. Also hüte sich jeder Amtsträger davor die Worte Dreck, satanisch oder Verbrecher in diesem Zusammenhang auszusprechen, denn es droht die Arbeitslosigkeit. Hochverräter werden bekanntlich einen Kopf kürzer gemacht. Todesdrohungen und mehrfache Sachbeschädigungen spielen vor den vielbeschäftigten Gerichten weniger eine Rolle, als die Verleumdung von Menschen, welche diese möglicherweise als Ankläger mit verursacht haben.

    Matthias Ruf 25.11.2020
    Man sollte sich als Christ in Deutschland nicht mehr länger Illusionen machen, es würde Meinungsfreiheit geben. In der Hauptstadt Berlin wurde nach einer Hetzkampagne gegen eine Koreanerin bereits eine Hausdurchsuchung durchgeführt und staatsanwaltschaftlich wegen im Imbiss aufgehängter Bibelverse ermittelt. Als Argument reicht, eine Gruppierung würde durch Schriftstellen über Sünden herabgesetzt und beleidigt. Immer mehr Christen werden angeklagt, sie würden zu Hass und Gewalt aufrufen, obwohl sie keinen Streit suchen und liebenswerte Menschen sind. Das evangelistische Vertreten des Wortes Gottes ist unerwünscht und kann als Straftat (öffentlicher Friede wird gefährdet) ausgelegt werden, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt (eigentlich alle Andersgläubigen). Andererseits müssen sich Gemeindemitglieder gefallen lassen, Parolen wie „Gott ist schwul“ oder „Kämpft gegen Homophobie“ beim Besuch des beschmierten Kirchengebäudes vorzufinden. Theologen regen sich in der Öffentlichkeit weniger über Gotteslästerung, sondern über Kollegen Olaf Latzel auf. Sie leben selbst Vielfalt vor, indem sie andere Religionen beschützen und auf den Stufen des Doms für ein buntes Bremen demonstrieren. Beim Wort genommen werden Brüste vor der St. Martini Kirche entblößt. Der öffentliche Rundfunk verliert Sonntags kein Wort darüber, dass dadurch Gefühle der Gottesdienstbesucher verletzt werden. Statt dessen können weibliche Aktivistinnen damit rechnen, als Belohnung ein Fernsehinterview zu geben. Nicht zu vergessen, den in Regenbogenfarben bemalten, exhibitionistischen Leib für die voyeuristischen Leser der Bild Zeitung festzuhalten. Es wäre auch eine Festnahme wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses denkbar gewesen. Die Moral in Deutschland verkommt immer weiter. Richterin Best begründet in ihrem jüngsten Urteil, wegen eines rauer werdenden gesellschaftlichen Klimas ein Zeichen setzen zu müssen. Entblößenden Exzessen von LGBT-Teilnehmern auf Christopher Street Days darf keine Schuld für eine Veränderung gegeben werden. Es war einmal höchst verwerflich, sexuelle Handlungen im Gottesdienst oder in der Öffentlichkeit nur anzudeuten. Als Protestaktion deklariert, werden Zungenküsse gleichgeschlechtlicher Paare in der Kirche respektiert. Die Geldstrafe von 8.100 Euro bekommt ein mit diesen Unruhestiftern im Kampf befindlicher Pastor Latzel, der sich bei aller Ohnmacht der Polizei in seiner Wortwahl nicht mäßigen kann. Somit ist Volksverhetzer Olaf der Verbrecher. Das entbehrt jeglicher Logik. Solange bestimmte Geisteshaltungen gesellschaftlich und politisch voll akzeptiert sind, sind Störungen jeglicher Art höchst willkommen. Ein Schelm, wer da an den Bundestag, mit den sich Tod stellenden Klimaaktivisten von Fridays for Future, denkt.

    Neuer Olaf Latzel Abonnent 26.11.2020
    Es sollte Erwähnung finden, dass 20.000 Abonnenten des YouTube Kanals von Olaf Latzel als brauner Mob bezeichnet werden dürfen. Staatsanwälte und Radio Bremen haben jedenfalls kein Problem mit Diskriminierungen von Zuhörern der Online-Gottesdienste der St. Martini Gemeinde. Die abfälligen Äußerungen über vermeintlich christliche Faschisten, vom benachbarten Friedenskirchen-Pastor Bernd Klingbeil-Jahr, werden weiterhin durch ein online gestelltes buten un binnen Fernsehinterview verbreitet. Es ist unerhört, wenn in der evangelischen Kirche an veralteten biblischen Werten festgehalten wird. Denn die Anhänger von Olaf Latzel sind Fundamentalisten, die eine andere Kirche als der liberale Klingbeil-Jahr wollen und Aktionen planen und durchführen, die diese Gesellschaft verändern. Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich, dass so was aber auch in unserer Demokratie möglich sind.
    Aus Protest hat https://www.youtube.com/user/olaflatzel einen neuen Abonnent gewonnen.

    Walter Stein 28.11.2020
    Ein altes deutsches Volkslied prägt sich Kindern im Musikunterricht ins Gedächtnis ein: Die Gedanken sind frei…
    Sophie Scholl flötete ihrem Vater die Melodie vor. Sie stand vor Mauern. Er saß im Gefängnis. 1942 wagten wenige Widerstandskämpfer, Kritik an der politischen Führung auszuüben. Durch Gesetze wurde das Parlament entmachtet. Die Allgemeinheit jubelte dem Diktator zu. Das Land wurde in den Krieg getrieben. Mit Propaganda ließ sich ein Volk verführen. Intelligente Menschen wollten trotz Ausnahmezustand nicht schweigen. Aus tiefer Überzeugung folgten Taten. Junge Studenten wurden zu Helden. Der totalitäre Staat machte kurzen Prozess. Köpfe mussten rollen.

    Es werden wieder Flugblätter verteilt. Vor kurzem beobachtete ich eine junge Frau. Sie fühlte sich wie eine Widerstandskämpferin. Unverständnis und Ablehnung schlug ihr entgegen. Ihr Motiv war zu helfen. Statt dessen wurde sie als System gefährdendes Problem angesehen.

    Ihre leidenschaftliche Mission war die Verbreitung wilder Thesen. Alles gegen die herrschende Meinung. Schnell entlarvte sich die Maskenverweigerin in hitzigen Diskussionen als Corona-Leugnerin. Wirklich Kranke bekämen aus Panik keinen Behandlungstermin. Pflegebedürftige würden von Angehörigen isoliert. Täglich verbreitete Statistiken wären übertrieben. Tests brächten oft falsche Ergebnisse. Impfstoffe seien ohne wissenschaftliche Prüfung produziert worden. Millionen Beatmungsgeräte anzuschaffen wäre kontraproduktiv. Covid 19 Patienten könnten auf Intensivstationen gerade wegen der Intubation sterben. Impfungen schwächten das Immunsystem. Jungen in Afrika seien dadurch gelähmt. In Indien wären Mädchen gestorben. Die Zukunft unserer Kinder stände auf dem Spiel. Bill Gates verliere einen sinnlosen Krieg gegen ein Labor-Virus. Die Finanzelite führe zum eigenen Vorteil den Notstand herbei. Der tiefe Staat hätte alles hinter verschlossenen Türen geplant. Die Lügenpresse wäre gekauft. Verschwörungstheoretiker würden als Antisemiten zum Schweigen gebracht.

    Diese Widerstandskämpferin will Jude und kein Nazi zu sein. Jedoch wird ihre unterstützte Partei der NPD gleichgestellt. Diese Widerstandskämpferin hält das Grundgesetz demonstrativ hoch. Jedoch wird sie vom Verfassungsschutz beobachtet. Diese Widerstandskämpferin will Leben retten. Jedoch wird ihr durch rücksichtsloses Verhalten das Töten unterstellt. Diese Widerstandskämpferin hat ein Attest wegen Asthma. Jedoch wird sie aus Läden gewiesen, in der U-Bahn angespien. Diese Widerstandskämpferin will Medizinstudent sein. Jedoch wird sie von Parteispitzen als Covidiot bezeichnet.

    Der Anwalt eines wortgewaltigen Bremer Pfarrers möchte seine Verurteilung wenden. Trotz rauer werdenden Tönen befindet der Generalstaatsanwalt die Bezeichnung Covidiot als von der verfassungsrechtlich geschützten Meinungsfreiheit gedeckt. Weiterhin wird ein verunglimpfendes Verhalten von demokratisch gewählten, streitbaren Politikern nicht als Volksverhetzung gewertet. Die Debatten im Bundestag werden für die Nachwelt aufgezeichnet. Keine Personengruppe wird durch Parlamentarier beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet. Meinungen gehen auseinander. Gedanken sind frei.

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