Jonathan Fischer

Die Story von Matthias Ruf

Bildung zum Geburtstag

Bildung zum Geburtstag

Ich bin am Ostersonntag, 14. April 1968 geboren. Die Zahl 14 ist die Zahl des Passahlammes (Schlachtung der Lämmer am 14. Nissan), und hat mit meinem absoluten klassischen Lieblingsstück zu tun, das so wunderschön beim Zuhören der Chor-Stimmen ist, obwohl nicht einmal Instrumente benutzt werden:

https://www.youtube.com/watch?v=AiuC_CaObbI

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem.

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, hab Erbarmen mit uns.

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, hab Erbarmen mit uns.

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, gib uns Deinen Frieden.

Die ursprünglich klassische Version des Musikstückes von Samuel Barber wurde vom populären Cellisten Stjepan Hauser in eindrucksvoller Kulisse umgesetzt. Die Anfangsszene zeichnet ein gefälliges Porträt vom Museum der Bildenden Künste in Budapest. Nicht weniger schön sind die talentierten Musiker des Orchesters anzusehen. Lassen Sie Ihre Augen mithören:

https://www.youtube.com/watch?v=Hc8gYoXkLZ4

Während eines Studienaufenthalts 1936 am Wolfgangsee bei Salzburg komponiert, erreichte das Stück so große Popularität, dass es bevorzugt auf Beerdigungen von Streichorchestern gespielt wurde. Die trauernden Zuhörer wurden schon öfters zutiefst in ihrer Seele berührt von den Klängen. Biblisch betrachtet bin ich der Überzeugung, dass die in ihren Särgen verwesenden Albert Einstein, Franklin D. Roosevelt, John F. Kennedy, Grace Kelly und Rainier III. keinen Nutzen von der Vorführung ziehen konnten.

Aber wir können etwas lernen über teuflische Verführung und entstehenden Unfrieden, wenn wir betrachten was der heutige Zeitgeist aus dem Meisterwerk gemacht hat:

https://www.youtube.com/watch?v=8tIgN7eICn4

Sehen Sie die riesige Menge, die einer Person auf der Bühne (dem manipulierenden DJ, der im Dunkeln zum künstlichen oberen Licht zeigt) in über 100 Millionen Aufrufen zujubelt. Es ist die gleiche Verführung auf die die gefallenen Engel einst im Himmel hereingefallen sind. Anstelle Gott anzubeten – dem Lamme auf dem Thron, steht Luzifer – der Engel des Lichts im Blickpunkt.

Viele populäre christliche Lobpreiskonzerte auf YouTube laufen genau gleich ab…

 

1 Kommentar

  1. Beim Betrachten der drei unterschiedlich dargebotenen Musikstücke fällt folgendes auf. Beim ersten Stück, sind nur die Stimmen des Chors zu hören. Es fehlen die bewegten Bilder. Das Aussehen der Sängerinnen und Sänger spielt keine Rolle. Alle Ehre bekommt das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinweg nimmt, sich über uns erbarmt und seinen Frieden gibt.

    Beim zweite Stück dreht sich alles um den überaus begabten Cellisten Stjepan. Hauser ist leicht erhöht auf einem Podest. Die Kamera spendet dem attraktiven Künstler und seinem Instrument die meiste Aufmerksamkeit und Zeit. Das begleitende Orchester mit wunderschön anzuschauenden Musikanten verschmilzt zu einer Einheit. Ein bewundernswerte Darbietung.

    Beim dritten Gig gibt der beste DJ der Welt Tiësto seine Interpretation des klassischen Stücks zum Besten. Durch die schnellen Beats geht der ursprüngliche Rhythmus und die Ruhe verloren. In seinem Liveauftritt beim Tomorrowland Festival erhöht sich der legendäre Künstler selbst als wahrer Gottvater. Das große Publikum wird in aller Bescheidenheit aufgefordert seine Liebe durch Beifall zu zeigen.

    Jesus, das Lamm Gottes oder Luzifer, der Engel des Lichts. Wir entscheiden wer die Ehre bekommt. 666 kann auch als Mensch, Mensch, Mensch (am 6. Tag erschaffen) interpretiert werden.

    Bei dem Sohn Gottes – Jesus Christus – gibt es keine genauere Beschreibung seines Aussehens. Die Augen- und Haarfarbe spielt keine Rolle. Der Glauben kommt aus dem Hören. Das Hören aus dem Wort Gottes. Die ungehorsamen Menschen sind zum Großteil nicht bereit, auf die beruhigende Worte des Guten Hirten zu hören. Zu gern lässt man sich durch schnell bewegte Bilder mit den Augen verführen. Die Bibel spricht von der Lust der Augen. Jesus bringt dies auf den Punkt: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, begeht Ehebruch in seinem Herzen. Ein Auge auszureißen bedeutet nicht mehr auf die Verführung einzugehen.

    Von den Hillsong Sängerinnen gefällt mir Brooke Fraser am Besten. Beim Betrachten des übergroßen Bildes auf der Leinwand stelle ich mir die Frage: Ist es ihr Bild, oder ihre Stimme oder Beides? Man kann sich nicht auf Jesus konzentrieren und gleichzeitig ein menschliches, übergroßes Bild anschauen (siehe Buch Daniel). Vom Musikstiel ist es so, dass klassische Musik beruhigend wirkt. Moderne Lobpreismusik kommt mit viel Schlagzeug, Bass und verzerrter Gitarre daher. Die dadurch entstehende Trance ist vergleichbar mit den Gefühlen und dem Erlebnis bei einem Tiësto Auftritt.

    Haben Sie diese Bildung verstanden?

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